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Musialas Hand entscheidet spät: Freiburg wirft die Bayern aus dem Pokal
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Musialas Hand entscheidet spät: Freiburg wirft die Bayern aus dem Pokal

04.04.2023 Patrick Greiner

Bayern-Coach Thomas Tuchel entschied sich im Vergleich zum 4:2-Erfolg gegen Borussia Dortmund bei seinem Debüt als Trainer der Münchner zu einer Änderung: Joao Cancelo übernahm auf der Linksverteidiger-Position für Davies (Bank). 

Bei Freiburg nahm Coach Christian Streich nach dem 1:1 gegen Hertha BSC ebenfalls einen Wechsel vor. Gregoritsch (nach Gelb-Sperre in der Liga) kehrte für Schmidt in die Startelf zurück. Damit einher ging die Umstellung auf eine Viererkette in der Abwehr.

Höfler kontert mit Traumtor Upamecano

Freiburg verstand es von Beginn an gut, den Münchnern im Aufbau die Räume und damit die Gelegenheit zu schnellem und direktem Spiel zu nehmen. Zwar hatten die Bayern erwartungsgemäß mehr Spielanteile, kamen aber nur selten zu Abschlüssen. 

Nach gut 20 Minuten ohne Großchance war es ein Eckball, der den Rekordmeister in Führung brachte: Upamecano stieg gegen Eggestein hoch und stütze sich dabei auch ein wenig auf, sein Kopfball landete im rechten Toreck (19.). Der SCF reklamierte, aber der Treffer zählte, der VAR griff nicht ein.

Die Breisgauer benötigten indes nicht lange für eine Antwort. Nachdem Coman nach einem Freiburger Angriff nur unzureichend klärte, fackelte Höfler vor dem Strafraum nicht lange und traf sehenswert aus der Distanz zum Ausgleich (27.). Auch danach setzte die Streich-Elf offensive Nadelstiche, die klareren Chancen vor der Halbzeit hatte aber München. Goretzka und de Ligt scheiterten nach weiteren Eckbällen knapp (30., 31.), Ginter rettete kurz vor dem Pausenpfiff gegen Müller vor der Torlinie (45.+2).

Bayern dominiert, doch Höler entscheidet

Zu Beginn des zweiten Abschnitts ging es zunächst einige Minuten munter hin und her, ohne dass es allerdings zu guten Torgelegenheiten kam. Mit zunehmender Spieldauer wurde das Spiel in der Folge jedoch einseitiger. Die Bayern schnürten Freiburg zunehmend in der eigenen Hälfte ein; allein, die klaren Torgelegenheiten blieben Mangelware. Einzige Ausnahme: Pavard verlängerte eine Freistoßflanke von Kimmich an die Oberkante der Querlatte (62.).